Heute hat die Schwedische Akademie in Stockholm den diesjährigen Gewinner des Literaturnobelpreis verkündet: Kazuo Ishiguro. Gebürtiger Japaner, der mit 5 Jahren nach Großbritannien kam und gekürt wurde für sein emotionales Sprachbild.

“Kazuo Ishiguro”

In einem Interview der “New York Times” vom 5. März 2015 erzählte Kazuo Ishiguro unter anderem über seine Leidenschaft von Sherlock Holmes in seiner Kindheit. In seiner Kindheit, als er ungefähr 9 oder 10 Jahre alt war, war nahezu besessen von Sherlock Holmes und seinen Abenteuern.

Bei der Frage über sich selbst als Leser in der Kindheit antwortete er im Original so:

What kind of reader were you as a child? Your favorite book? Most beloved character?

Like many young boys I hardly read anything — until, that is, I discovered the Sherlock Holmes stories in the local library. I was around 9 or 10, and I not only read obsessively about Holmes and Watson, I started to behave like them. I’d go to school and say things like: “Pray, be seated” or “That is most singular.” People at the time just put this down to my being Japanese.

“The Hound of the Baskervilles” was, and remains, my favorite Holmes story. It was scary and gave me sleepless nights, but I suspect I was drawn to Conan Doyle’s world because, paradoxically, it was so very cozy.

Wie in Kindertagen üblich las er nicht viel, entdeckte jedoch in seiner örtlichen Bibliothek die Sherlock Holmes Geschichten und er verschlang sie sofort. Eine Leidenschaft begann. Er war nicht nur besessen von den Geschichten von Sir Arthur Conan Doyle, sondern sein Verhalten änderte sich auch. Er verhielt und antwortete wie Sherlock Holmes.

Verhalten von Holmes & Lieblingsgeschichten

In den Kurzgeschichten, wenn der Klient in der Baker Street ankommt, dann sagt Sherlock Holmes häufig: “Pray be seated” (Bitte, setzen Sie sich doch). Auch der Ausruf “That is most singular” ist ein typischer Satz von Sherlock Holmes. Kazuo Ishiguro imitierte Sherlock Holmes und seine Mitschüler schoben dieses Verhalten auf seine japanische Herkunft!

Seine Lieblingsgeschichte ist, wie für viele anderen auch, The Hound of the Baskervilles aufgrund der erschreckenden Geschichte, die ihn schlaflose Nächte bereitete. Für ihn war die Welt von Conan Doyle eine “cozy world”, eine gemütliche Welt, in der man immer zurückkehren möchte.

Bei der Frage, zu welchen Büchern er immer wieder gerne zurückkehrt, nennt er einige bekannte Werke und unter anderem auch: Conan Doyle’s Silver Blaze. Ein ebenfalls klassisches Abenteuer mit Sherlock Holmes.

Wer das vollständige Interview lesen möchte (Englisch) kann dies unter dieser Adresse gerne tun:

<https://www.nytimes.com/2015/03/08/books/review/kazuo-ishiguro-by-the-book.html?referer=https://t.co/syAIfoPmTG?amp=1>


Quellen:


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