Der dritte und letzte Teil der Serie über meine Reise nach London vom 2.-7. August 2018 widmet sich mit einer ganz klaren Überraschung und einer herben Enttäuschung.

Wonderpass mit Sherlock Holmes Rätsel

 

Diese Unterführung vor der Baker Street habe ich relativ spontan noch im Internet gefunden. Gehört hatte ich davon noch nicht. Kein Wunder, denn den Wonderpass gibt es erst seit 2016.

Die Zeitleiste

Die Unterführung besteht im Grunde aus wichtigen Ereignissen der britischen Geschichte in moderner Präsentation. Auf der einen Seite gibt es eine Zeitleiste, in der auch Sherlock Holmes vertreten ist: 1887 Arthur Conan Doyle publishes A Study in Scarlet.

Gegenüber war dann ein überraschendes Rätsel. Eine runde, große Plakette mit der klassischen Sherlock Holmes Silhouette war dort zu sehen. Im Rand des Kreises stand dann: Give us a Clue, Sherlock. Die ganze Plakette war dreidimensional und im Hintergrund befanden ganze Textseiten aus The Hound of the Baskervilles.

In der Silhouette befand sich eine Lupe. Aufgrund meiner Größe habe ich natürlich schräg nach unten auf die Plakette geschaut. Geht man aber auf Augenhöhe bzw. kniet man sich hin, so wird die Überraschung und das Geheimnis gelüftet. In der eigentlichen Lupe erscheinen giftgrüne Pupillen und Fußspuren des Hounds. Eine sehr tolle Idee! Insgesamt sehr empfehlenswert dort einmal durchzugehen. Nicht nur wegen Sherlock Holmes.

Sherlock Holmes Museum

Sehr verwuchertes Museum

Es ist natürlich das Aushängeschild in London für Sherlock Holmes Fans. Ich wusste bereits, dass der Ansturm immer heftig ist und habe deswegen geplant nicht am Wochenende und nicht am Nachmittag dort hinzugehen. Ich hatte gedacht, dass direkt am Montag früh um 9 Uhr eigentlich ruhig sein müsste… Nichts da!

Ich war kurz nach 9 Uhr direkt am Museum und habe die Schlange schon von weitem gesehen… Direkt gefragt wie lange es dauern würde und die nette Dame meinte, dass es ab hier ungefähr eine Stunde dauern würde.

Den frechen Preis von 15£ hatte ich bereits geschluckt (wo es vor vielen Jahren noch 6£ gekostet hat…) aber mit dieser Warteschlange um diese Uhrzeit war es mir dann einfach zu viel. Ich bin dann nur in den Shop gegangen, das mir dann wieder bestätigte, welche heftigen Preise hier verlangt werden. Klar gibt es die klassischen Dinge zu kaufen wie die Lesezeichen, Pins oder Prints. Die habe ich jedoch schon und deswegen gab es in dieser Art nichts Neues.

Aber der Fokus war deutlich auf die moderne BBC Sherlock Serie. Was ich verstehen kann aufgrund des Hypes aber dies war deutlich zu viel. Alles was man sich vorstellen konnte war mit “Sherlock” beschriftet.

Eine Sache, die mir ebenfalls sofort aufgefallen ist: Die Sitzbank in der Mitte des Shops mit dem Deerstalker und dem Tisch war komplett verschwunden. Dies war doch eigentlich ein typisches Foto, welches man im Shop gut machen konnte. Schade. Aber wahrscheinlich erklärbar mit der Masse an Besuchern.

Ihr merkt an dieser Beschreibung, dass ich doch sehr enttäuscht von dem Museum (geworden) bin. Bringt also massig Zeit mit und seid vor den eigentlichen Öffnungszeiten mindestens eine halbe Stunde vorher da.

Tschüss, 221B Baker Street!

Dies war der letzte Teil meiner London Reise 2018. Und natürlich komme ich gerne wieder!


Quellen:


Zu weiteren SherlockSundays geht es hier.

 

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